Auf einen Blick

Der Bildungscampus Taufkirchen
– ein Zukunftsprojekt mit transparentem Verfahren
Zielsetzung



Aktuelles
Die SABEL Schulen
Mit dem Bildungscampus entsteht in Taufkirchen eine qualitativ hochwertige Ergänzung zum bisherigen Schulangebot. Die SABEL Schulen zeichnen sich durch ihre intensive Betreuung jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerin aus. Das Ziel ist es jeder und jedem die Möglichkeit zu geben einen Abschluss zu schaffen.
Dies wird durch die besondere Struktur ermöglicht. Die Realschulen, die Wirtschaftsschule und zukünftig das Gymnasium sind gebundene Ganztagsschulen. Das bedeutet, dass die Kinder zwischen 8 und 16 Uhr neben dem klassischen Unterricht auch die Möglichkeit haben in Tutorien ihre Hausaufgaben zu machen, sportlichen Aktivitäten nachzugehen oder ein Instrument zu erlernen. Dabei stehen in vielen Stunden zwei Personen zur Verfügung, um eine umfangreiche Betreuung und intensive Wissensvermittlung zu gewährleisten. Die Klassen haben eine maximale Größe von 24 Schülerinnen und Schülern.



Darüber hinaus gibt es umfangreiche Förderungen im Bereich Legasthenie und Dyskalkulie. Auch Schulsozialarbeiter stehen als Ansprechpersonen für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
Bis auf das Mittagessen und die individuellen Förderkurse sowie die Lernmaterialien, sind alle Angebote und das besondere Lernumfeld bereits in den Gebühren integriert. Diese sind zudem steuerlich absetzbar. Gleichzeitig gibt es ein umfangreiches Stipendienprogramm durch die Stiftung SABEL Schulen. Die Höhe der Stipendien richtet sich dabei nach dem Einkommen der Eltern und/oder dem Förderbedarf der Schülerin bzw. des Schülers. Dadurch wird es allen Kindern ermöglicht, an diesem Angebot teilzuhaben.
Lage des Areals
Das Grundstück befindet sich im Norden der Gemeinde und ist über den Oberweg, die Waldstraße und die Münchner Straße umfassend erschlossen. Bislang werden die Flächen landwirtschaftlich genutzt. Bei Untersuchungen der Tier- und Pflanzenarten wurden keine geschützten Arten entdeckt. Das Areal ist zudem kein Hochwasserschutzgebiet. In unmittelbarer Nähe, rund 5 Minuten Fußweg entfernt, liegt der Bahnhof Taufkirchen und es gibt eine Bushaltestelle direkt vor Ort. Im Süden befindet sich hinter einem schützenden Waldsaum Wohnbebauung.


Struktur des zukünftigen Areals
Die fünf Schulen sollen alle in einem Gebäudekomplex untergebracht werden. Um möglichst wenig Fläche zu versiegeln, ist eine kompakte Bauweise vorgesehen, die über mehrere Stockwerke geht. Als weiteres Bauwerk ist eine Dreifachturnhalle vorgesehen. Die restlichen Flächen werden für Parkflächen, Außenbereiche der Schulen und Zuwegung benötigt. Die Gebäude und auch die Freiflächen werde nach modernen pädagogischen Standards und Konzepten geplant, so dass ein zukunftsweisender Campus entsteht.
Die Zufahrt soll über den Oberweg erfolgen, in diesem Bereich wird auch der Haupteingang platziert. Um den Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, einen effizienten, sowie für alle Verkehrsteilnehmenden sicheren Bereich zu schaffen, wird ein Kiss&Ride Parkplatz ebenfalls im Oberweg angelegt.
Neben den 62 oberirdischen Stellplätzen für PKW sind rund 270 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geplant. Die Anzahl wurde aus den bisherigen Erkenntnissen des Schulbetriebs festgelegt. Viele Schülerinnen und Schüler fahren selbst.
Im und um das Areal herum werden eine Vielzahl von Bäumen neu gepflanzt werden und entsprechend der Satzungen der Gemeinde Taufkirchen müssen mindestens 10% der Fassadenflächen begrünt werden. Bei der Ausgestaltung der Freiflächen soll zudem auch weiterhin die Entstehung von Kaltluft begünstigt werden.


Wie könnte die Planung weitergehen:
Auch wenn die Planungen bis zum 5. Oktober derzeit ruhen, haben wir uns bereits Gedanken dazu gemacht, wie mit den Stellungnahmen aus der bisherigen Beteiligung umzugehen ist und einen neuen Entwurf als Vorschlag erarbeitet:
Der Bildungscampus Taufkirchen wird weiterhin als modernes und nachhaltiges Schulzentrum geplant, das nicht nur den aktuellen Bildungsbedarf deckt, sondern auch ökologische und städtebauliche Anforderungen erfüllt. Bereits in der Bauleitplanung wurde großer Wert auf Bodenschutz und Grundwasserneubildung gelegt. Durch die kompakte Bauweise wird die Inanspruchnahme unbebauter Flächen minimiert, während die Anbindung an bestehende Verkehrswege und Versorgungsleitungen zusätzliche Versiegelungen vermeidet. Gleichzeitig würden rund 144 Parkplätze entstehen, also mehr als doppelt so viele wie bisher vorgesehen. Die Anzahl an Fahrradstellplätzen wird erhalten.
Mindestens 20 Prozent der Fläche bleiben begrünt, und Regenwasser wird auf den Grundstücken zurückgehalten und versickert. Es wird keine Bauwerke im Untergrund geben, so verzichten wir auf eine Tiefgarage und einen Keller. Dadurch wird kein Grundwasser aufgestaut.
Auch die Freiflächenplanung übertrifft die gesetzlichen Vorgaben deutlich. Während die Schulbauverordnung Bayern drei Quadratmeter Pausenhoffläche pro Schüler vorsieht, bietet der Campus insgesamt über 5.700 Quadratmeter Pausenflächen, davon mehr als 4.000 Quadratmeter Grünflächen. Damit entsteht ein großzügiger Außenbereich, der Bewegung und Erholung fördert.
Die Architektur des Campus fügt sich harmonisch in die Umgebung ein. Die Gebäudehöhe orientiert sich an der angrenzenden Wohnbebauung und ermöglicht eine vier-geschossige Bauweise, so dass die Wandhöhe maximal 16 Meter betragen. Auf einer Grundfläche von nur 7.841 Quadratmetern entstehen vier Schultypen mit Ganztagsangeboten sowie eine Dreifeldsporthalle, die auch für den Vereinssport nutzbar ist. Begrünte Dächer, Innenhöfe und „Grüne Klassenzimmer“ schaffen eine enge Verbindung von Innen- und Außenräumen und tragen zur hohen Aufenthaltsqualität bei. Die Lebensqualität der Anwohner bleibt gewahrt. Bestehende Bäume und Sträucher werden erhalten und durch Neupflanzungen ergänzt.
Auch die städtebaulichen Kennzahlen unterstreichen die Ausgewogenheit des Projekts. Mit einer Grundflächenzahl von 0,4 für die Bebauung mit Gebäuden, liegt der Campus im Bereich eines Wohngebiets und bildet einen städtebaulichen Übergang zwischen Wohn- und Gewerbeflächen.
Die Abstimmung am 5. Oktober
Deswegen können wir Ihnen nur empfehlen, stimmen Sie am 5. Oktober beim Ratsbegehren mit JA, beim Bürgerbegehren mit NEIN und bei der Stichfrage FÜR das Ratsbegehren. Denn bei Stimmengleichheit zwischen Rats- und Bürgerbegehren entscheidet die Stichfrage. Deshalb: Drei Kreuze am 5. Oktober.


Nutzen sie auch schon die Möglichkeit der Briefwahl, die Unterlagen kommen direkt zu Ihnen nach Hause.
FAQ – die wichtigsten Fragen
Die neuen Verkehrsmengen wurden bereits in einem Gutachten untersucht, dass im weiteren Verlauf noch kontinuierlich weiterentwickelt wird. Dabei wurde festgestellt, dass bis auf den Oberweg zwischen Waldstraße und Schulgebäude alle Straßen lediglich zwischen 1 und 6 Prozent mehr Verkehrsbewegungen zu erwarten haben. Im Nördlichen Oberweg werden es dagegen rund 1.030 Fahrten pro 24 Stunden, d.h. rund 43 Fahrten pro Stunde mehr sein. Die weiteren Wohnstraßen werden keine zusätzlichen Belastungen haben. Der Verkehr wird sich zudem vor allem auf Schulbeginn und Ende konzentrieren.
Das Gebiet liegt nicht in einem Hochwasserschutzgebiet, damit besteht dort nicht die Gefahr, dass es zu Überschwemmungen durch den Hachinger Bach kommt. Die möglichen Auswirkungen durch Starkregenereignisse werden bereits heute in den Planungen berücksichtigt. So müssen verschiedene bauliche Maßnahmen vorgesehen werden, die dafür sorgen, dass die anfallenden Wassermengen abtransportiert werden können. Zudem verzichten die Schulbetreiber auf Bauteile im Erdreich. Rückhalteflächen für Regen bleiben erhalten.
Derzeit ist vorgesehen, dass nur rund 40 Prozent mit Gebäuden oberirdisch bebaut werden. Hinzu kommen Wege und die oberirdischen Parkplatzflächen für PKW und Fahrräder sowie Außenflächen, wie der Pausenhof der Schule. Teile dieser Außenbereiche sind zudem durchlässig geplant. Insgesamt soll ein grüner Schulcampus entstehen.
Noch sind wir in der ersten Hälfte des Bebauungsplanverfahrens. Die ersten Entwürfe wurden präsentiert und Rückmeldungen sind dazu erfolgt. Dies wird nun überarbeitet und dann erneut vom Gemeinderat, aber auch der Öffentlichkeit diskutiert. Erst danach trifft der Gemeinderat die abschließende Entscheidung. Es ist also noch viel Zeit für Verbesserungen und Anpassungen.
Dies kommt immer auf die Schulform an. Für die staatlich anerkannte Realschule sind es beispielsweise 415 Euro pro Monat. Darin enthalten ist das gebundene Ganztagsangebot der SABEL Schulen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine ganzheitliche Betreuung und Beschulung zwischen 8 und 16 Uhr. In dieser Zeit werden nicht nur schulische Inhalte vermittelt, sondern auch Tutorien abgehlaten, die Möglichkeit für Sport oder dem Erlernen eines Instruments geboten. Darübe hinaus gibt es ein umfangreiches Stipendienprogramm, dass je nach Bedarf der Schülerin oder des Schülers, sowie der finanziellen Möglichkeiten der Eltern passgenaue Stipendien vergibt.
Nein, die Entwicklung wird schrittweise erfolgen. Damit können sich auch die Abläufe langsam entwickeln und Herausforderungen, die sich bei der Etablierung des Schulalltags zeigen mit allen Beteiligten besprochen werden.
Ja, das ist vorgesehen, dadurch eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für Sportlerinnen und Sportler.
So erreichen Sie uns!
Wir stehen Ihnen gerne für Fragen und Rückmeldungen jederzeit zur Verfügung.
Dazu haben wir Ihnen eine Hotline eingerichtet :
Und auch eine E-Mail-Adresse:
Darüber hinaus können Sie uns auch auf Facebook und Instagram besuchen und aktuelle Informationen erhalten:
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.